Heizöl kaufen müssen diejenigen, welche eine Ölheizung zur Wärmeerzeugung nutzen. Obwohl die Nutzung solcher Heizungen aufgrund des Umweltschutzes kritisiert wird, sind noch einige Haushalte damit ausgestattet. Der Einbau einer alternativen Zentralheizung mit Gas ist teuer. Den Einbau einer Wärmepumpe, anstelle der Ölheizung, können sich viele private Haushalte auch nicht leisten. Die Investitionskosten belaufen sich meist auf einen fünfstelligen Betrag. Auch sind manche Dörfer nicht an das Gasnetz angebunden. Solche Haushalte haben keine Alternative. Der Ölpreis begründet sich auf ein festgelegtes Austauschverhältnis zwischen einer bestimmten Ölmenge und der angebotenen Sorte. Da es unterschiedliche Ölsorten zum Kaufen gibt, unterscheiden sich auch die Ölpreise diesbezüglich. Der Preisunterschied begründet sich in der unterschiedlichen, chemischen Zusammensetzung und folglich der Qualität. Der Unterschied liegt primär im Schwefelgehalt und der Energiedichte. Deshalb ist es beim Heizöl kaufen wichtig zu wissen, welche Ölsorte benötigt wird. Öl mit geringerer Qualität wird überwiegend in der Industrie verwendet und ist nicht für private Haushalte geeignet. Der Großteil des Ölhandels findet ohne Zwischenhändler zwischen dem Lieferanten und dem Abnehmer statt. Die Preise werden aber nicht von dem Lieferanten festgelegt. Stattdessen orientieren sie sich an den internationalen Ölbörsen. Um das Heizöl so günstig wie möglich einzukaufen, sollte man daher die Preise an der Börse beobachten. Das ermöglichen diverse Onlineportale. Es gibt zwei Rohölsorten, die besonders wichtig sind. Die eine Ölsorte ist Brent und die andere Ölsorte ist WTI.
Die Zusammensetzung des Ölpreises
Wie bei anderen Gütern auch setzt sich der Erdölpreis aus dem Angebot und der Nachfrage zusammen. Beide Seiten werden durch diverse Faktoren beeinflusst. Zu den Faktoren zählen das Wirtschaftswachstum (speziell von den Industriestaaten), das begrenzte Ölvorkommen, Fördermaxima, welche geologisch bedingt sind und Raffinerien haben bestimmte Outputmengen. Ein zusätzlicher Faktor ist die Investition und Fördermenge der Ölförderer. Daneben gibt es Finanzmarktfaktoren, die auch den Ölpreis beeinflussen. Dazu zählen Zinssätze, Terminkontakte, der Wechselkurs und Ereignisse wie Krieg, politische Konflikte und Naturkatastrophen. Der Nachfragefaktor wird direkt von dem Wachstum des Bruttosozialprodukts beeinflusst. Auch wenn es strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft oder technischen Fortschritt gibt, beeinflusst das die Nachfrage. Die Nachfrage nach endlichen Gütern kann auch komplett stoppen. Das liegt in dem technologischen Fortschritt und dem Substitut begründet. Gleichermaßen verhält es sich bei einer Enteignung der Ressource. Wird die Eintrittswahrscheinlichkeit hoch eingeschätzt, so beschleunigt der Förderer oder Produzent die Exploration, bzw. die Produktion. Einfluss auf den Ölpreis haben auch die Produktionskosten. Die Kosten sind abhängig von der geologischen Lage des Herkunftslandes. Je nachdem wie tief der Weltmarktpreis sinkt, können viele Länder die Produktionskosten nicht mehr decken. Daher kann Heizöl kaufen durchaus komplieziert sein.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der EnergieDirect Austria GmbH.
Heizöl kaufen für die Ölheizung
Justin Chambers
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